Willst du dich schon länger mit den Thesen des Existenzialismus beschäftigen, aber weißt nicht genau, wo du anfangen sollst? Dann bist du hier richtig! Mit unseren Lesetipps erhältst du eine erste Übersicht.

Alle Second Hand-Bücher sind auf medimops zu günstigen Preisen erhältlich und damit eine echt nachhaltige Wahl für deinen Einstieg in den Existenzialismus.

Einfach erklärt: Was ist Existenzialismus?

In der Mitte des 20. Jahrhunderts eroberte der Existenzialismus Europa und brachte eine ganze Generation von Denker:innen hervor. Wie der Begriff Existenzialismus (auch Existentialismus) vermuten lässt, steht „die Existenz“ im Zentrum dieser Philosophie. Wir Menschen sind die einzigen Lebewesen auf der Erde, die sich ihrer Existenz bewusst sind.

Die Denkströmung befasst sich damit und meint, dass wir dazu veranlasst sind, Verantwortung für unser selbstbestimmtes Verhalten zu übernehmen. Themen wie Angst, Tod, Freiheit und Handeln spielen in diesem Zusammenhang eine große Rolle. Hauptvertreter:innen sind unter anderem Jean-Paul Sartre, Simone de Beauvoir und Albert Camus.

Als theoretische Basis des Existenzialismus gilt das Werk „Das Sein und das Nichts“ von Jean-Paul Sartre. Dieses ist aber gerade für Neulinge recht schwer zu lesen. Bevor du dich dieser fortgeschrittenen Lektüre widmest, starte doch mit unseren Empfehlungen.

 

1. Sartre in 60 Minuten

Sartre in 60 Minuten
von Walther Ziegler

Abwechslungsreich und in einfachen Worten führt dich dieses Buch des promovierten Philosophen, Hochschullehrers und Journalisten Walther Ziegler in die wichtigsten Thesen Sartres ein.

Und es bringt die zentralen Ansichten des Existenzialismus auf den Punkt. Wenn du dir also erst einmal einen guten Überblick verschaffen willst, dann können wir dir dieses Buch sehr ans Herz legen.

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2. Existenzialismus: Eine kurze Einführung

Existenzialismus: Eine kurze Einführung
von Thomas R. Flynn

Wie der Titel bereits verrät, liefert dir auch dieses Buch von Universitätsprofessor und Autor Thomas R. Flynn eine kurze Einführung in den Existenzialismus. Du erfährst vor allem einiges über die Geschichte und Entwicklung der philosophischen Strömung.

Flynn spannt darin den Bogen von den Anfängen des Existenzialismus über seine klassische Formulierung in Frankreich bis zu seiner gegenwärtigen Diskussion.

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3. Der Fremde

Der Fremde
von Albert Camus

Für den Einstieg in die Lehren des Existenzialismus eignet sich auch dieses Buch von Albert Camus wunderbar. Der Roman erzählt von einem jungen Algerienfranzosen namens Meursault, der seine Mutter verliert und später durch einen Zufall wegen Mordes zum Tod verurteilt wird.

Die Geschichte ist ideal, um erste Berührungen mit den Theorien des Existenzialismus herzustellen. Im Laufe der Erzählung werden die Grundpositionen der Philosophie deutlich. Übrigens: Auch die Werke „Die Pest“ oder „Der Mythos des Sisyphos“ von Camus sind eingängig und als Lektüre empfehlenswert.

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4. Das Café der Existenzialisten: Freiheit, Sein und Aprikosencocktails

Das Café der Existenzialisten: Freiheit, Sein und Aprikosencocktails 
von Sarah Bakewell

Dieses Buch von Sarah Bakewell ist eine Einführung der unterhaltsamen Art. Mit ihrem humorvollen, leichtfüßigen Sprachstil hat die aus England stammende Autorin Philosophie auf 448 Seiten leicht verpackt.

Sie gibt einen anschaulichen Einblick in die existenzialistische Lebenseinstellung rund um Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir, Albert Camus, Maurice Merleau-Ponty, Jean Genet und weitere Denker:innen. Klar, informativ, lustig – auch so kann man in die Grundzüge der Philosophie eintauchen!

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5. Das andere Geschlecht: Sitte und Sexus der Frau – von Simone de Beauvoir

Das andere Geschlecht: Sitte und Sexus der Frau – von Simone de Beauvoir
von Simone de Beauvoir

Mit jeder Menge Wissen zu den existenzialistischen Grundwerten im Kopf kannst du dich nun Simone de Beauvoirs „Das andere Geschlecht“ widmen, in dem sie Existenzialismus und Feminismus miteinander verbindet.

Wie kein anderes Buch hat dieses den Feminismus des 20. Jahrhunderts geprägt und den Grundstein für die moderne Geschlechterdebatte gelegt. Darin setzt sich die Lebensgefährtin Sartres mit der Rolle der Frau auseinander sowie mit hierarchischen Gesellschaftsstrukturen und der Möglichkeit, sich im Sinne des Existenzialismus diesen Zwängen zu widersetzen.

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Bleibt nur noch zu sagen: Viel Vergnügen bei deinen ersten Schritten in den Existenzialismus.

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