Zauberer, Hexen und Trolle: Bücher mit magischen Wesen und Zauberei entführen dich in eine Fantasiewelt, die dir helfen kann, dich vom Alltagsstress zu erholen.

„Lesen stärkt die Seele“, das wusste schon der französische Schriftsteller Voltaire. Wer in ein Buch vertieft ist, schaltet für eine Zeit lang komplett ab. Für die mentale Gesundheit sind solche Auszeiten sehr förderlich. Besonders gut geht das mit Literatur, die dich in eine magische Fantasiewelt entführt, denn diese hat nur wenig mit deiner realen Welt zu tun. 

Durch die fantastischen Elemente, wie den magischen Wesen, entsteht ein gewisser Abstand zu deiner eigenen Realität. Konflikte und Kämpfe, die im Buch beschrieben werden, wirst du dadurch nicht als bedrückend empfinden. Trotzdem kannst du aus den Geschichten Lehren für dein Leben ziehen, schließlich drehen sich viele Werke um tiefgründige Themen wie Freundschaft, Zusammenhalt, Aufrichtigkeit oder Mut. 

Magische Elemente in Goethes „Faust“

Außerdem stellen sich die Helden häufig gegen Bösewichte. In unserer komplexen Welt tut es gut, sich in eine fremde Welt zu begeben, in der Gut und Böse leicht voneinander zu unterscheiden sind. Deswegen faszinieren Fantasy-Romane längst nicht nur Kinder. Die alte Mythologie, die Sagenwelt und die Volksmärchen, die als Ursprung des Fantasy-Genres gelten, richteten sich schließlich auch nicht nur an Kinder. 

Das erste Buch, das dem Fantasy-Genre zugeschrieben wird, ist übrigens „Orlando furioso“ von Ludovico Ariosto aus dem Jahr 1516. Aber vor allem die Zeit der Romantik brachte Bücher hervor, die unterhaltend waren, da sie nicht mehr nur Bildungszwecken dienen mussten. 

So veröffentlichte Johann Wolfgang von Goethe 1808 die Tragödie „Faust. Der Tragödie erster Teil“

„Faust. Der Tragödie erster Teil“
von Johann Wolfgang Goethe

Das Werk, das in verschiedenen Epochen eingeordnet werden kann, enthält magische Elemente, wie den Pakt mit dem Teufel. Die Magie zeigt uns den moralischen Konflikt mt einem Sicherheitsabstand auf. Viele Menschen können Konflikte und Gewalt auch besser ertragen, wenn sie in einer fantastischen Welt spielen.

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Der Beginn der Fantasy-Romane

Im 20. Jahrhundert entwickelte sich Fantasy dann als eigene Literaturgattung. Daran haben vor allem Autoren wie J. R. R. Tolkien und C. S. Lewis mitgewirkt. Selbst wenn du kein eingefleischter Fantasy-Fan bist, wirst du ihre Werke sicher kennen. 

J. R. R. Tolkien veröffentlichte 1954 den ersten Band von „Der Herr der Ringe“, das mit 150 Millionen Exemplaren meistverkaufte Fantasy-Buch der Welt. 

Der Herr der Ringe
von J. R. R. Tolkien

Die dreiteilige Serie über Hobbits, Elfen, Zwerge sowie Trolle und den Kampf um einen Ring, den man nur im Team gewinnen kann, begeisterte Menschen auf der ganzen Welt.

 

 

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Außerdem ist Tolkien der Autor von „Der kleine Hobbit“, ein Buch, in dem ein kleines Wesen ein großes Abenteuer erlebt und über sich selbst hinauswächst. 

C. S. Lewis veröffentlichte 1950 den ersten Band von „Die Chroniken von Narnia“. Die sieben Bücher umfassende Serie handelt von Kindern, die durch eine Kleiderschranktür in die parallele Welt von Narnia eintauchen. 

Hexerei und Zauberei in „Harry Potter“

Vor allem der Erfolg der „Harry Potter“-Bücher hat den Hype um Fantasy-Romane in den späten 90er-Jahren nochmal angeheizt. Der erste Band „Harry Potter und der Stein der Weisen“ wurde weltweit über 100 Millionen Mal verkauft. Mittlerweile gehört „Harry Potter“ zur Weltliteratur. 

Wenn dich auch das „Harry Potter“-Fieber gepackt hat, findest du hier viele gebrauchte Bücher, Filme, Hörspiele, Videospiele und mehr: Die Welt von „Harry Potter

Nach „Harry Potter“ folgten weitere Bücher mit ganz viel Magie. Wenn du ein Fantasy-Fan bist, hast du vielleicht schon „Der Name des Windes“ von Patrick Rothfuss, „Das Lied von Eis und Feuer“ von George R. R. Martin oder „Die Seiten der Welt. Blutbuch“ von Kai Meyer gelesen.

Verfilmung vieler Bücher

Wenn du dagegen noch keine Literatur mit magischen Elementen gelesen hast, wirst du beim ersten Mal überrascht sein, wie sehr dich diese fesseln kann. Fantasy ist sehr vielfältig, deswegen findet auch jeder sein Lieblingsbuch. 

Manche mögen es etwas düster und bevorzugen Bücher wie „City of Bones. Die Chroniken der Unterwelt“ von Cassandra Clares oder die Reihe „Fallen“ von Lauren Kate, andere bevorzugen die Verbindung von Fantasy und Liebesgeschichte, wie es in der sogenannten Romantic Fantasy der Fall ist. Ein sehr bekanntes Beispiel hierfür ist „Twilight“ von Stephenie Meyer.  

Manche Erwachsene lesen auch gerne Kinderbuchklassiker wie „Alice im Wunderland“, „Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer“ sowie „Die unendliche Geschichte“. Viele Bücher wurden auch verfilmt, wie „Harry Potter“ oder der „Herr der Ringe“.

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