Da Greta Gerwig keinen Oscar für „Barbie“ bekommen hat, würdigen wir ihr Gesamtwerk und stellen euch ihre bedeutendsten Filme vor.

„Barbie“ war der finanziell erfolgreichste Kinofilm im letzten Jahr. Da wäre es logisch, wenn eine der Verantwortlichen auch einen Oscar bekommen hätte, zum Beispiel Margot Robbie als Protagonistin und Co-Produzentin oder Greta Gerwig als Produzentin, Drehbuchautorin und Regisseurin. Doch bei den Oscar-Verleihungen waren nur die Nebenrollen Ryan Gosling als Ken und America Ferrara nominiert. Einen Oscar bekam der Film lediglich in der Kategorie „bester Filmsong“ für das Lied „What Was I Made for“. 

Auffällig ist, dass die Jury seit der Einführung der Oscars insgesamt nur acht Frauen für die Kategorie „Beste Regie“ nominiert hat. Dabei wird die begehrte Trophäe schon seit 1929 vergeben. Gewonnen haben seitdem nur drei Frauen. Deswegen würdigen wir die 1983 in den USA geborene Greta Gerwig, die den Oscar ebenfalls verdient hätte, mit einer Auflistung der bedeutendsten Filme ihrer Karriere:

1. „Greenberg“ (2010)

1. „Greenberg“
von Noah Baumbach

In „Greenberg“ durfte Greta Gerwig 2010 an der Seite von Ben Stiller schauspielern, was ihren Bekanntheitswert deutlich erhöhte. Sie spielte darin die 25 Jahre alte Florence, zu der sich der 40-Jährige Roger Greenberg (Ben Stiller) stark hingezogen fühlt. Die beiden haben eins gemeinsam: Sie wissen nicht so recht, was sie mit ihrem Leben anfangen möchten. Während Greenberg auf das Haus seines Bruders aufpasst, kommen sich die beiden Chaoten näher.

 

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2. „Frances Ha“ (2013)

2. „Frances Ha“
von Greta Gerwig

Die in schwarz-weiß gedrehte Großstadtkomödie „Frances Ha“ schrieb Greta Gerwig mit ihrem Partner Noah Baumbach. In dem 2013 veröffentlichten Film spielt sie die Hauptrolle einer erfolglosen Tänzerin, die in New York City lebt. Ans Set holt sie sogar ihre richtigen Eltern Christine und Gordon Gerwig, die Eltern ihrer Rolle Frances verkörpern – dabei standen die beiden zuvor noch nie vor der Kamera. Die Independent-Komödie, in der Noah Baumbach Regie führte, verhalf ihr endgültig zum Durchbruch.

 

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3. „Lady Bird“ (2017)

3. „Lady Bird“
von Greta Gerwig

Nachdem sie weiter in zahlreichen Filmen als Schauspielerin mitwirkte, wie „Freundschaft Plus“, „Arthur“, „To Rome with Love“, „Lola gegen den Rest der Welt“ und „Maggies Plan“ widmete sie sich dem Filmemachen. 

In der Tragikomödie „Lady Bird“ übernahm sie schließlich Regie, Produktion und Drehbuch zum ersten Mal selbst. Mit Erfolg, denn mit dieser Coming-of-Age-Produktion gewann sie 2018 den „Golden Globe“. Die Handlung erzählt einfühlsam von der 17-jährigen Christine McPherson, die langsam erwachsen wird und dabei zahlreiche Herausforderungen meistern muss. Dazu gehören auch viele Auseinandersetzungen, zum Beispiel mit ihrer Mutter, die in lebendigen Dialogen wiedergegeben werden.

 

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4. „Little Women“ (2020)

4. „Little Women“
von Greta Gerwig

Für den erfolgreichen Film „Little Women“ hat Greta Gerwig das Drehbuch verfasst. Das Historiendrama mit Emma Watson und Florence Pugh in den Hauptrollen basiert auf dem gleichnamigen Roman von Louisa May Alcott. In der 2020 erschienenen Geschichte geht es um vier Schwestern, die im Amerika des 19. Jahrhunderts mit den Einschränkungen als Frau hadern. Einige der Schwestern rebellieren dagegen und halten sich nicht an die traditionellen Regeln.

 

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5. „Barbie“ (2023)

5. „Barbie“
von Greta Gerwig

In der Rolle als Drehbuchautorin, Produzentin und Regisseurin gelang es Greta Gerwig 2023 einen populären Kinofilm über eine zum Leben erweckte Mattel-Puppe zu drehen. Die satirische Realverfilmung „Barbie“ begeisterte ein großes Publikum, hat aber trotzdem Tiefgang. Sie erzählt von Barbie, die plötzlich bemerkt, dass sich ihr perfektes Leben im pinkfarbenen Barbieland ändert. Um den Grund herauszufinden, reist sie mit Ken in die reale Welt. Doch die neuen Erfahrungen dort haben Konsequenzen auf ihr bisheriges Dasein.

 

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